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Unser Säure-Basen-Haushalt

Tag für Tag entstehen in unserem Körper mehr oder weniger aggressive Säureteilchen aus Stoffwechsel, Lebensmitteln oder Medikamenten.

Das Blut eines gesunden Menschen hat einen pH-Wert von 7,4. Da schon geringe Abweichungen von diesem Wert bedrohlich sind, wird er vom Organismus innerhalb sehr enger Grenzen konstant gehalten, also gepuffert.
Wird ein Säureteilchen nur gebunden, aber nicht wieder ausgeschieden, so ist es zwar erst einmal seiner Aggressivität beraubt, hat dafür aber eine Base vom Schutzwall verbraucht. So reduziert sich der Basenüberschuss allmählich immer mehr, und es beginnt eine Azidose (Übersäuerung). Ganz korrekt ist der so gebrauchte Begriff "Übersäuerung" nicht: Es handelt sich vielmehr um eine schleichende Verminderung der Basenreserven. Der Überschuss an Säuren muss über die Niere ausgeschieden werden - einen anderen Weg gibt es nicht. Atmung und vermehrte Säurebildung im Magen können zwar kurzfristig den Blut-pH-Wert korrigieren, nicht jedoch den Säure-Basen-Haushalt dauerhaft im Gleichgewicht halten.

In der Niere arbeitet das Enzym Carboanhydrase an der Säureausscheidung mit. Dafür braucht die Carboanhydrase Zink. Zinkmangel macht das Enzym unwirksam. Manche Entwässerungsmittel wirken nach dem Prinzip der Carboanhydrasehemmung. So wird zwar vermehrt Wasser ausgeschieden, die gefährliche Säure aber bleibt im Blut zurück. Besonders fatal, weil kaum zu erkennen, ist die Übersäuerung der einzelnen Zelle. Dabei gelangt die überschüssige Säure gar nicht erst ins Blutplasma, sondern bleibt in den Zellen zurück. Auf diese Weise entgehen die Säureteilchen nicht nur dem pH-Messgerät des Arztes, sondern auch den „Messfühlern“ in der Niere. Diese könnten ansonsten mit vermehrter Ausscheidung gegensteuern.

Kaliummangel kann eine solche Übersäuerung in der Zelle bewirken. Fehlen im Zellinneren Kaliumionen, so wandern statt dessen die ebenfalls positiv geladenen H-Teilchen ein, das Zellinnere wird sauer. Bekommt ein betroffener Patient Kalium, dann verdrängt Kalium die Säure. Diese wird nun wieder messbar, vor allem aber von der Niere erkannt und ausgeschieden. Der Urin wird sauer. Kaliummangel, Zinkmangel und Entwässerungsmittel halten die Säure im Körper zurück.

Was sind die Nachteile latenter Übersäuerung?
Säure vermindert die Elastizität der roten Blutkörperchen. Die Blutzellen können sich so weniger gut verformen und verbiegen, um enge Kapillargefäße zu passieren. Die Fließeigenschaften des Blutes verschlechtern sich, und es gelangt weniger Sauerstoff zu den Zielen im Organismus.

Strukturstarre, also fehlende Elastizität, ist für das kollagene Bindegewebe fatal: Bandscheiben, Gelenkknorpel, Sehnen, Bänder, Muskelhüllen, Herzklappen und viele weitere Körperbausteine werden spröde, brüchig und verschleißen. Bandscheibenschäden und Arthrosen sind die Folge.

Sodbrennen und saures Aufstoßen sind Anzeichen dafür, dass das Blut versucht, Säure in den Magen abzuschieben.
Wenn dieser dann schließlich keine Magensäure mehr bildet, ist das nur ein Zeichen für die totale Erschöpfung der säurebildenden Zellen in der Magenwand. In Blut und Gewebe ist ein solcher Patient übersäuert. Wenn hier nicht eingegriffen wird, folgt meist der Bandscheibenschaden.

Was sollte man tun?
Änderung der Essgewohnheiten, ungesunden Stress vermeiden und Probleme lösen - nicht herunterschlucken. Medikamente kritisch betrachten und eventuell auf Naturheilmittel umstellen. Pufferkapazität durch Entsäuerungssalze (z.B. OS9) erhöhen, aber vor allem für die Ausscheidung der überschüssigen Säuren sorgen. Dazu ist Zink erforderlich.
Um in den Zellen versteckte Säureteilchen freizusetzen, wird Kalium benötigt. Und das Spurenelement Mangan hilft, die Milchsäure aus ihrer Stoffwechselsackgasse zu befreien.
 
Unsere modernen Essgewohnheiten = Mangelernährung mitten im Überfluss

Warum wird es immer wichtiger, die Nahrung zu ergänzen?
Raffinierung und industrielle Verarbeitung, sowie unreifes Ernten der Früchte, rauben unseren Nahrungsmitteln viele wichtige Vitalstoffe. Moderne, intensive Landwirtschaftsmethoden, saurer Regen und Umweltverschmutzung laugen den Boden aus und entziehen ihm viele wichtige Mineralien. Gleichzeitig erhöht sich durch Umweltverschmutzung und übermäßigem Genuss von Alkohol, Tabak und Medikamenten unser Bedarf an Vitalstoffen, da uns dadurch viele lebenswichtige Mikronährstoffe geraubt werden.

Obwohl immer noch reichlich wertvolle, gesunde Nahrung (z.B. Produkte aus kontrolliert-biologischer Bewirtschaftung und Herstellung) zur Verfügung steht, geben wir häufig den falschen Nahrungsmitteln (Pizza, Chips, Fertigprodukten, etc.) den Vorzug. Dies hat zur Folge, dass wir ein Vielfaches der empfehlenswerten Menge an Salz, Fett, Cholesterin und Zucker zu uns nehmen, während wir mit Ballaststoffen, essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen unterversorgt sind. Da mit einer ausreichenden Versorgung von Vitalstoffen das Immunsystem gestärkt, die Zellen verjüngt und das Allgemeinbefinden verbessert werden, wird eine Ergänzung der Nahrung immer bedeutender.

Worauf sollte man bei der Auswahl von Nahrungsergänzungsmitteln achten?
Es ist wichtig, dass die Ergänzungsmittel aus natürlichen Quellen stammen und möglichst wenig und schonend verarbeitet werden. So haben sie die höchste Bioverfügbarkeit und können vom Organismus optimal verwertet werden.

Faktoren, die dazu führen, dass sich der Nährstoffbedarf erhöht:

  • Leistungssport
  • Alkoholkonsum
  • Kontakt mit Umweltgiften
  • Stress
  • Krankheit und Operation
  • Rauchen
  • regelmäßige Einnahme von Medikamenten oder Drogen
  • Allergien
  • Wachstum während Kindheit und Jugend
  • Schwangerschaft und Stillzeit

 

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